Köln profitiert von besserer Fachkräfteeinwanderung

Donnerstag, 1. Dezember 2022

Der Mangel an Fach- und Arbeitskräften spitzt sich weiter zu. Das Fehlen von Lehrkräften, Pflegepersonal oder Handwerkerinnen und Handwerkern ist bereits zu spüren. Um dem Problem entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung jetzt Eckpunkte für ein neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz beschlossen. Dazu erklärt Sven Lehmann, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Kölner Südwesten:

„Mit dem Gesetz wollen wir unter anderem rechtliche Hürden bei der Arbeitskräfteeinwanderung deutlich senken und eine einfachere und schnellere Anerkennung ausländischer Abschlüsse ermöglichen.

Aus Gesprächen mit Unternehmen und Betrieben in Köln habe ich mitgenommen, dass das Anwerben ausländischer Arbeitskräfte häufig an bürokratischen Hürden scheitert.

Für die Unternehmen ist der Personalmangel neben der aktuellen Energiekrise das derzeit größte Geschäftsrisiko. Besonders die kleinen und mittleren Betriebe in Köln haben Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden und ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass wir pro Jahr bundesweit 400.000 Zuwanderinnen und Zuwanderer benötigen, um unsere Wirtschaft am Laufen zu halten.

Nicht zuletzt angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung sind wir dringend auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen. Gerade die Handwerksbetriebe und mittelständischen Unternehmen in der Köln werden von der geplanten Neuregelung profitieren.“