Köln profitiert besonders vom Schub für die Wärmewende

Zum gestern im Bundeskabinett beschlossenen Gebäudeenergiegesetz erklärt Sven Lehmann, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Kölner Südwesten:

„Die Bundesregierung hat mit dem Gebäudeenergiegesetz einen Meilenstein für die erneuerbare Wärmeversorgung verabschiedet, von dem Köln besonders profitieren wird. Denn in unserer Stadt heizen noch rund 66 Prozent der Haushalte mit fossilem Gas und 12 Prozent sind bislang auf Heizöl angewiesen. Diese Haushalte sind durch die Preisexplosionen seit dem russischen Angriffskrieg besonders stark betroffen.

Das Gebäudeenergiegesetz ist ein entscheidender Schritt, um unsere Abhängigkeit von fossiler Energie dauerhaft zu reduzieren. Damit werden ab 2024 alle Heizungen, die neu eingebaut werden, zu mindestens 65 Prozent mit grüner Energie betrieben. Für die Technik besteht dabei Wahlfreiheit. Der Klimaschutz zieht so auch in unsere Heizungskeller in Köln ein und sorgt für eine sichere Zukunft für uns und nachfolgende Generationen.

Wir wollen auf dem Weg zum klimaverträglichen Heizen niemanden zurücklassen. Deshalb gibt es Unterstützung für Eigentümer*innen, um ihnen den Umstieg zu erleichtern. Durch Ausnahmen für Härtefälle und Regelungen zum Mieterschutz sorgen wir für sozialen Ausgleich. Außerdem wird es bedarfsgerechte Übergangsfristen bei Heizungshavarien, dem Anschluss an das Wärmenetz und der Umstellung von Etagenheizungen oder Einzelraumfeuerungsanlagen geben.

Erneuerbare Energien sind der Schlüssel zu einer klimafreundlichen, modernen und kostengünstigen Wärmeversorgung. Eine Wärmeversorgung beruhend auf Erneuerbaren schützt Mieter*innen in Meschenich und Wohneigentümer*innen in Sülz vor stark steigenden Heizkosten. Denn fossile Energieträger werden auf absehbare Zeit noch teurer werden. Hier setzen wir an und schaffen eine Wärmewende, von der alle Kölner*innen profitieren werden.“