Arbeitsminister Heil muss Worten nun Taten folgen lassen: Corona-Zuschlag auf die Grundsicherung ist überfällig

Zur Ankündigung von Bundesarbeitsminister Heil für Grundsicherungsbeziehenden einen krisenbedingten Zuschuss für Zusatzbelastungen in der Corona-Krise auf den Weg zu bringen, habe ich mich wie folgt geäußert:

„Der Druck aus Opposition und Sozialverbänden sowie Gewerkschaften hat gewirkt. Es hat lange genug gedauert. Endlich erkennt Bundesarbeitsminister Heil, dass er die Situation von Menschen in Armut nicht länger ignorieren kann und löst die monatelange Blockade gegen einen krisenbedingten Zuschlag auf den Regelsatz. Wir begrüßen die Ankündigung eines Zuschlags auf den Regelsatz und die Versorgung mit Schutzmasken für Grundsicherungsbeziehende über die Apotheken. Nun muss Hubertus Heil bei der Ausgestaltung des Zuschlags liefern und seinen Worten schnellstmöglich Taten folgen lassen. Oft genug gab es vom Bundesminister lautstarke Ankündigungen, die von CDU und CSU kassiert wurden. Der Zuschlag muss die gestiegenen Lebensmittelkosten in der Pandemie, Zusatzbelastungen und den Wegfall unterstützender Hilfsangebote berücksichtigen. Alles andere verschärft Armut. Wir fordern einen monatlichen Aufschlag in der Grundsicherung von 100 Euro für Erwachsene und 60 Euro für Kinder.“

Berichtet hat unter anderem Zeit online.