Treffen mit homosexuellen Geflüchteten aus der Türkei, dem Irak, Iran und Ägypten

Am 26. Februar habe ich mich mit homosexuellen Geflüchteten getroffen.

Schwul zu sein in der Türkei, im Irak, Iran oder Ägypten kann lebensgefährlich sein. Deswegen ist sexuelle Identität auch ein Fluchtgrund. Deutsche Behörden sind da leider oft noch nicht ausreichend sensibel bzw. schauen gezielt weg.

Ich freue mich deswegen sehr über den Besuch einiger dieser Männer, die ich politisch unterstützen konnte. So haben zum Beispiel Omar und Ali aus dem Irak nach meiner Intervention endlich einen subsidiären Schutzstatus erhalten

Es braucht aber mehr:

➡️ Verbindliche Mindeststandards und Schutzkonzepte für LSBTTI

➡️ Flächendeckende, unabhängige Rechtsberatung zwischen Antragstellung und Anhörung mit Sensibilität für queere Fluchtgründe

➡️ Keine Einstufung als „sicher“ für Länder, in denen LSBTTI nicht in Sicherheit leben können

➡️ Und natürlich eine Außenpolitik, die auf die Einhaltung von Menschenrechten drängt, so dass sexuelle Minderheiten gar nicht erst fliehen müssen

Und einiges mehr. Wir bleiben dran!